4.4 Energie und Ressourcenverbrauch

Wir benötigten im Jahr 2024 mit 179'518 kWh über 20'000 kWh mehr Erdgas zur Wärmeerzeugung der Büroräumlichkeiten in Zollikofen als im Vorjahr. Wie in den Jahren zuvor konnten wir auf die Wärme-Rückgewinnung (WRG) aus den Kühlanlagen der Migros-Filiale im Untergeschoss der Geschäftsstelle zählen. Dank der WRG der Migros konnten wir 2024 Energie im Umfang von rund 21,000 kWh beziehen. Dies entspricht insgesamt einer Emissionsmenge von rund 34 Tonnen CO₂e. Für die Büroräumlichkeiten in Mailand besteht ein Pauschalmietvertrag und die Emissionen werden anhand des Energiezertifikates für das Gebäude berechnet. Für das Jahr 2024 ergibt sich dadurch eine errechnete Emissionsmenge von knapp 5 Tonnen CO₂e.

Beim Strom sparten wir in Zollikofen gegenüber dem Vorjahr rund 15'000 kWh ein, indem wir 142'367 kWh bezogen. Da dies kein «grüner» Strom ist, verursachten wir einen CO₂e-Ausstoss von knapp 9 Tonnen CO₂e. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der SQS in Zollikofen speiste Strom im Umfang von 54’851 kWh in das Netz ein. Im Jahr 2023 waren es 60’212k Wh und 2022 sogar 66’457 kWh gewesen – also 10% bzw. 20% mehr. Die Veränderung kann gemäss dem Hauseigentümerverband primär auf die Veränderung der Sonnenscheindauer zurückgeführt werden. Im Jahr 2022 lag die totale Sonnenscheindauer in Bern/Zollikofen bei 2143 Stunden, 2023 bei 1993 Stunden und 2024 bei 1542 Stunden. Für die Büroräumlichkeiten in Mailand haben wir einen Vertrag zum Bezug von nachhaltigem Strom abgeschlossen weisen dafür folglich keine Emissionen aus.

Als eingekaufte Waren und Dienstleistungen verbucht sind in der Treibhausgas-Bilanz das Leitungswasser, neue Laptops, Drucker und Bildschirme, das verwendete Papier inklusive Hand- und Toilettenpapiers, der Postversand, oder der Kaffee. Zusammen mit der Kategorie Abfall/Rezyklate, welche Haushaltsmüll, Aluminium, Papier, Glas, PET und Elektroschrott beinhaltet, belaufen sich diese Emissionen auf rund 1% der Gesamtemissionen. Sie werden daher an dieser Stelle nicht weiter im Detail beschrieben, können aber im THG-Bericht und der THG-Bilanz eingesehen werden.

Der Verbrauch des Warm- und Kaltwassers an der Geschäftsstelle in Zollikofen nahm gegenüber dem Vorjahr leicht zu (von 328m3 auf 339m3). Das im Unternehmensbericht 2023 kommunizierte Volumen von 513m3 ist deshalb wesentlich höher, weil ein – schwer schätzbarer und nicht verifizierbarer – Wasserverbrauch der Mitarbeitenden im Homeoffice berücksichtigt wurde.

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142 000 KWh

Stromverbrauch

(Zollikofen)

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54 800 KWh

Solarpanels

(Zollikofen)

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338 m3

Wasserverbrauch

(Zollikofen)